Triathlon Leutershausen – die Oettinger zeigen sich zahlenmäßig stark und sind erfolgreich
Bericht von Markus Lutz

Triathlon Leutershausen

Zum 32. Mal fand im mittelfränkischen Leutershausen im Landkreis Ansbach der Triathlon über die sogenannte Sprintdistanz (0,5km Schwimmen/22 km Radfahren/5 km Laufen) statt. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten können die Veranstalter nur etwas über 100 Einzelteilnehmer plus 20 Staffeln auf die Strecke schicken. Die Nachfrage nach Startplätzen war deutlich höher, jedoch konnten 10 Dreikämpfer aus Oettingen einen solchen ergattern und stellten damit die zahlenmäßig größte Gastmannschaft.

Das Schwimmen bei knapp 20°C Wassertemperatur fand im Flussbad der Altmühl statt, dementsprechend eng ging es in der ersten Disziplin zu. Aber die Triathleten sind Körperkontakt im Wasser durchaus gewohnt und können gut damit umgehen. Die Radstrecke führte zuerst in westliche Richtung leicht bergan bei starkem Gegenwind. Das hatte zur Folge, dass so mancher zur Halbzeit kaum auf eine Durchnittsgeschwindigkeit von 30 km/h kam, auf dem Rückweg jedoch phasenweise über 50 km/h fuhr. Am Ende mussten noch 5 flache Kilometer bei optimalen Lufttemperaturen von 23°C gelaufen werden.

Die Frauenwertung entschied Jana Söder vom SV Tübingen in 1:09:50 für sich vor Babinja Wirth (TSV Ebermannstadt/1:10:37) und Ann-Sophie Meier aus dem benachbarten Weihenzell (1:12:23)

Äußerst erfolgreich schnitten auch die Oettinger Damen ab. Allen voran Franziska Krischdat, die mit der zweitbesten Schwimmzeit den Grundstein für den 5. Platz der Gesamtwertung in 1:14:14 und den Sieg in der AK 30 legte. Nur einen Platz dahinter landete Beate Otto, die zwar deutlich mehr Zeit in der Altmühl verbrachte, jedoch in den beiden anderen Disziplinen ihrer Vereinskameradin auf die Pelle rückte und mit dem 6. Gesamtrang in 1:15:40 ebenfalls ihre AK40 gewann. Simone Lechner büßte beim abschließenden Lauf noch ein paar Plätze ein und wurde Neunte in 1:17:40, was ebenfalls den Sieg in der AK 50 bedeutete.

Bei den Männern war es von Anfang an eine klare Angelegenheit für den Rother Tim Frisch, der mit Bestzeiten beim Schwimmen und Radfahren und der bislang schnellsten Gesamtzeit der Leutershauser Historie in 57:03 Minuten mit großem Abstand gewinnen konnte. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Christian Dürr aus Ochsenfurth (1:02:29) und der Lokalmatador und Spitzenläufer Simon Bauer (1:03:38).

Auch einige der Oettinger Männer durften Siegerpreise der Altersklassen mit nach Hause nehmen. Schnellster war, wenig überraschend, Robert Schebesta, der 6 Tage vorher noch auf der Langdistanz in Roth unterwegs war. Er lief auf Gesamtrang 7 ein mit 1:06:55 und wurde zweiter seiner AK 40. Dahinter reihten sich die erfahrenen Athleten Marco Krischdat auf Rang 11 (4. AK 40 in 1:10:13) und Thomas Paus auf Platz 16 (2. AK 50) ein. Markus Lutz machte nach langer Verletzungspause die ersten Wettkampfschritte und belegte mit 1:13:51 einen beachtlichen Platz 24 (4. AK 50), knapp vor Wolf Otto, der den zweiten Rang der AK 60 (1:14:01) belegte. Auch die beiden weiteren Athleten des TSV Oettingen fanden sich in den Ergebnislisten noch in der ersten Hälfte des Feldes wieder: Johannes Schramm als 31. In 1:16:17 (8. AK 30) und Rainer Hahn als 43. In 1:20:48 (6. AK 50).

Alles in allem ist das ein vorzeigbares Mannschaftsergebnis aus Oettinger Sicht. Der Fokus geht nun schon Richtung Heimwettkampf, der am 6. August im Wörnitz-Freibad gestartet wird. Bis dahin wollen natürlich alle in der Startliste stehenden Triathleten und -athletinnen gerne ihre Top-Form erreichen, entsprechend wird daran im täglichen Training gefeilt.

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