27. Altmühl-Triathlon Leutershausen
Bericht Markus Lutz
In Leutershausen waren wir mit acht Aktiven und einigen Zuschauern, darunter einem Unfreiwilligen, gut vertreten. Und das nicht nur zahlenmäßig, sondern auch mit sehr vorzeigbaren Ergebnissen.
Organisator Hansgeorg Keitel vom TVL hat mit seinem Team wieder mal eine kleine, aber wie immer lohnenswerte Veranstaltung auf die Beine gestellt.
Schon beim Schwimmen deutete sich die gute Form von Marco Krischdat an. Obwohl ihm kurz nach dem Start unbeabsichtigt von einem Mitschwimmer die Brille abgestreift wurde, fand er schnell seinen Rhythmus und kam an vierter Stelle liegend aus der Altmühl. Aber auch die meisten anderen Oettinger hatten nach knapp 500 Metern Schwimmen nur Rückstände im Sekundenbereich.
Das zeigt, dass das fast ganzjährige Schwimmtraining von Simone Lechner seine Wirkung nicht verfehlt hat.
Auch auf dem Rad konnte Marco seine gewohnte Stärke ausspielen. Er trat auf den 25 km durchschnittlich rund 300 Watt und musste bei heftigem Gegenwind auf der ersten Hälfte der Strecke nur den späteren Sieger Julian Zenke vom TSV Penzberg ziehen lasssen. Aber auch Robert Schebesta, Christian Wolf, Wolf-Dietrich Otto, Rainer Hahn und mit etwas Abstand Gerhard Seiler hatten beim zweiten Wechsel noch überschaubaren Rückstand. Das Laufen über 5 km bei 27° und praller Sonne sorgte dann endgültig für die Entscheidungen, leider auch gegen Marco Krischdat. Obwohl er zunächst versuchte, den Abstand zum Führenden zu verringern, merkte er schnell, dass dieser heute die schnelleren Laufbeine hatte. Schließlich wurde er auch noch von Jens Boas vom zweiten Platz verdrängt und lief als Dritter ins Ziel. Dahinter reihten sich mit ausschließlich respektablen Zeiten die weiteren TSV-Starter auf den meist vorderen Rängen ein.
Bei den Frauen gab es nach drei Jahren Verletzungspause ein Comeback von Beate Stenzenberger.
Nach scheinbar endlos langen Problemen mit der Achillessehne, die sie fast verzweifeln ließen, stand sie wieder mal am Start eines Rennens und knüpfte völlig überraschend als dritte der Damenwertung sofort wieder an alte Erfolgszeiten an. Das wichtigste dabei: die Sehne hält!!! Sehr solide war auch Martina Tremel unterwegs, sie beendete den Wettbewerb auf Rang 8.
Nicht vergessen darf man dabei, dass ein Großteil der Athleten heuer das Training teils deutlich reduzieren musste, da sie durch Ausbildung, Hausbau oder Familienzuwachs nur eingeschränkt Zeit zur Verfügung hatten. Der Athlet mit den meisten Trainingskilometern war der eingangs erwähnte unfreiwillige Zuschauer, der seinen Start kurzfristig aufgrund einer Verletzung absagen musste. Allerdings hat er, Markus Lutz, die Hoffnung auf einen Start beim Ironman Frankfurt am 9. Juli noch nicht aufgegeben.
Die Ergebnisse:
0,5 km Schwimmen/25 km Radfahren/5 km Laufen
Marco Krischdat 3.Platz 01:09:11
Robert Schebesta 10.Platz 01:13:36
Christian Wolf 14.Platz 01:15:11
Wolf Otto 21. Platz 01:17:42
Rainer Hahn 23.Platz 01:19:18
Gerhard Seiler 54.Platz 01:35:29
Beate Stenzenberger 3. Platz 01:25:22
Martina Tremel 8.Platz 01:36:55