Bericht zum 29. Oettinger Triathlon
Geschrieben von Thomas Paus
Bei der größten Triathlon-Veranstaltung im Rieskrater, dem Oettinger Triathlon, tummelten sich rund 250 Starter auf den Strecken rund um das Wörntizbad.
Dabei durften sich die Sportler über nahezu ideale äußere Bedingungen freuen. Die Wörnitz, in der die 500 m Schwimmen geschwommen wurden, hatte angenehme 21 Grad und auf der rund 23 km langen Radstrecke zum Wendepunkt nach Hausen wehte der Wind nicht allzu stark. Beim abschließenden 5km Lauf bei dem 3 Runden rund um und durch das Oettinger Bad gelaufen wurden, zeigte sich das Wetter dann von seiner besten Seite. Die Sonne schien, aber sie brannte nicht herunter.
Auch sportlich wurde in Oettingen einiges geboten. Schon nach 7:09 min kam der schnellste Schwimmer Robert Rauch von Tristar Regensburg mit deutlichem Vorsprung aus dem Wasser. Allerdings ließen sich die schnellen Radfahrer und Läufer davon nicht beeindrucken, denn in der Endabrechnung lagen ganz andere vorne.
Vor allem beim Radfahren wurde das Feld neu gemischt. Hier legte der spätere Sieger Joachim Krauth vom MTV Aalen mit einer Zeit von 37:28 min und damit der zweitschnellsten Radzeit aller Einzelstarter den Grundstein für seinen späteren Sieg. Mit der schnellsten Laufzeit (18:22 min) des Starterfeldes lief er schließlich nach 1:04:47 Std. mit deutlichem Vorsprung im Ziel ein. Ihm folgte mit Alexander Jung vom TSV Harburg der schnellste Rieser Triathlent in 1:06:52 Std. Er konnte mit überzeugenden Leistungen in allen Disziplinen punkten. Den Dritten Platz sicherte sich schließlich Thomas Schmid von der TG Viktoria Augsburg in 1:08:49 Std.
Bei den Damen hieß die überlegene Siegerin Theresa Wild. Die Warchingerin, die für das La Carrera TriTeam Rothsee startet, ließ mit Bestzeiten in allen Einzeldisziplinen und einer Endzeit von 1:12:35 Std. der Konkurrenz keine Chance. Zweite wurde Anna Ferber vom Team Erdinger alkoholfrei in 1:16:26 Std. Dritte wurde die für Triathlon Karlsfeld startende Susanne Bea in 1:17:13 Std.
Während es in der Gesamtwertung bei starker Konkurrenz nur ein Rieser in die Top Drei schaffte, gibt es in den Altersklassen einige Sieger, sowie Zweit- und Drittplatzierte.
Den Sieg in ihrer Alterklasse schafften: Beate Stenzenberger (TSV Oettingen, Sen1), Ursula Gandorfer-Schröppel(TSV Harburg, Sen3), Christian Wolf (TSV Oettingen, AK4), Markus Lutz (TSV Oettingen, Sen3) und Gerhard Seiler (TSV Oettingen, Sen6)
Über den Zweiten Platz durften sich freuen: Lea Schmitz (TC Rot-Weiß Nördlingen, AK1), Simone Schweda (Nördlingen, AK2), Daniela Hanus (TSV Harburg, Sen1) und Marco Krischdat (TSV Oettingen, Sen1), der als Vorjahressieger in 1:09:26 fünfter der Gesamtwertung war.
Dritte wurden: Tanja Staufer (SV Schörheim, AK1), Michael Schober (TSV Harburg, AK2), Franz Oschwald (TSV Harburg, Sen5) und Stefan Zeitlmann (TSV Harburg, Sen6)
Neben dem Einzelwettbewerb gab es auch beim Staffelwettbewerb herausragende Leistungen. Gewinnen konnte hier das Tri-Team STG in der Besetzung Sascha Kosiurak (Schwimmen: 7:43 min), Thomas Salinger (Rad fahren: 36:15 min), Mario Saul (Laufen: 19:23 min) mit einer Gesamtzeit von 1:03:22 Std. vor dem MTV Aalen in der Besetzung Freya Wenske (Schwimmen: 8:52 min und Laufen: 21:58 min) und Werner Ruf, wobei dieser in 34:39 min die tagesschnellste Radzeit hinlegte, sodass die Uhr im Ziel letztlich 1:05:30 Std. zeigte. Den dritten Platz auf dem Treppchen sicherte sich die Staffel des RSV Ostalb Franken in der Besetzung Marion Saul (Schwimmen: 10:57 min), Benedikt Baumgärtner (Rad fahren: 37:31 min und Seppl Joas (Laufen: 21:49 min).
Die Teilnehmerstärkste Mannschaft stellte in diesem Jahr der MTV Aalen mit 18 Teilnehmern vor dem TSV Harburg (10 Teilnehmer) und den Herrieder Aquathleten (4 Teilnehmer). Wobei in dieser Wertung die Gastgeber vom TSV Oettingen, die mit 20 Teilnehmern die meisten Starter stellten, nicht gezählt werden.
Die Sonderwertung für die sogenannten „Eisernen“, bei der die Starter geehrt werden, die alle bisher ausgetragenen 29 Auflagen den Oettinger Triathlons „gefinisht“ haben, ging wie auch im letzten Jahr an Gerhard Seiler, Michael Häcker, Andreas Steppich und Stefan Zeitlmann.
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