Duathlon Burgoberbach

Die Mehrkämpfer starten in Burgoberbach ins Wettkampfgeschehen
Bericht von Markus Lutz

Trotz des historischen Marktes in Oettingen, an dem einige Sportler aktiv oder passiv beteiligt waren, machten sich 10 Triathleten auf den Weg nach Burgoberbach zu den Mittelfränkischen Meisterschaften im Duathlon.
Sie fanden dort wieder einmal einen bestens organisierten Wettbewerb vor, der zudem bei weiß-blauem Himmel, wenig Wind und sommerlichen Temperaturen auch wettertechnisch keine Wünsche offen ließ.

In einem sehr hochkarätigen Starterfeld mit internationaler Beteiligung traute man im Vorfeld nur Timo Schmitz zu, bei der Entscheidung ein Wörtchen mitzureden. Und Timo erfüllte die Erwartungen: beim ersten Lauf über gut 5 km hielt er sich in der Spitzengruppe auf, aus der nur der Italiener Rossi nach vorne weg lief. Danach bewies er auf den 24 relativ flachen Radkilometern, dass er auch in der zweiten Disziplin große Fortschritte gemacht hat, indem er mit den Besten mithalten konnte. Auf der abschließenden zweiten (identischen) Laufrunde verteidigte er einen hoch einzuschätzenden 5. Gesamtplatz. Sieger wurde der Rother Bernd Hagen vor Rossi.

Positiv überraschte auch Jürgen Gehring als zweitbester Oettinger mit ausgeglichener Leistung in beiden Disziplinen. Dahinter kamen mit Robert Schebesta, Marco Krischdat und Markus Lutz die erfahrenen Athleten ins Ziel, die es jedoch diese Saison etwas ruhiger und mit reduziertem Training angehen lassen wollen. Nur knapp dahinter landete Paul Lechner, der heuer seinen Fokus auf die Ironman-Distanz legt und sich deswegen nicht voll ausbelasten wollte. Das gute Ergebnis der TSV-Männer rundete Rainer Hahn ab.

Bei den Frauen hatten die Siegerin Lena Gottwald aus Zirndorf sowie Susanne Hafner aus Augsburg deutlichen Vorsprung. Freuen konnte sich aber auch Simone Lechner. Und zwar nicht nur über ihren 4. Platz, sondern vor allem darüber, dass sie ohne Probleme ihren ersten (Duathlon)Wettkampf nach langer Verletzungspause absolvieren konnte. Beate Stenzenberger lag sehr lange in Sichtweite von Simone, am Ende ging ihr jedoch die Kraft aus und sie fiel noch auf Rang 7 zurück.
Franziska Krischdat gab ihr Comeback nach Babypause und landete in der Endabrechnung knapp vor der jungen Krissi Mebert in ihrem ersten Mehrkampf.

Ergebnisse

5. (2.AK 25) Timo Schmitz 1:16:07
30.(6.AK 35) Jürgen Gehring 1:22:06
37.(7.AK 40) Robert Schebesta 1:23:44
47.(10.AK40) Marco Krischdat 1:23:48
50.(3.AK 50) Markus Lutz 1:25:42
65.(5.AK 50) Paul Lechner 1:28:19
85.(14.AK50) Rainer Hahn 1:33:00

4. (1.AK 50) Simone Lechner 1:34:21
7. (1.AK 40) Beate Stenzenberger 1:37:45
17.(4.AK30) Franziska Krischdat 1:43:15
19.(4.AK25) Kristina Mebert 1:44:42