Schnelle Oettinger beim Waldseetriathlon in Wemding
Bericht von Thomas Paus
Beim diesjährigen Wemdinger Triathlon passte wirklich alles. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und auch der Waldsee hatte angenehme 24 Grad Celsius.
Inzwischen hat sich auch herumgesprochen, dass die Organisatoren eine großartige Veranstaltung auf die Beine stellen, denn noch nie standen so viele Teilnehmer am Start wie in diesem Jahr. Das Konzept der kurzen Wege in Verbindung mit einer zuschauerfreundlichen Streckenführung ist inzwischen nahezu ausgereift.
Beim ca. 500m langen Schwimmen setzen die Wemdinger auf mehrere Startgruppen, damit es im kleinen Waldsee nicht zu voll wird. Als Nebeneffekt werden dadurch auch die Abläufe in der Wechselzone entzerrt.
Auch auf der vollständig für den Verkehr gesperrten, insgesamt 17 km langen Radstrecke wird so ein fairer Wettbewerb ermöglicht. Zudem verhinder die Anstiege und Abfahrten auf der zweimal zu durchfahrenden Wendepunktstrecke die Grüppchenbildung. Ein Nachteil des Konzeptes ist allerdings die Übersicht. Spätestens auf der vier Mal zu durchlaufenden, hügeligen 1,3 km langen Rundstrecke um den Waldsee wird es für die Zuschauer schwierig dem Rennverlauf zu folgen.
Am einfachsten ist es da noch den Sieger ausfindig zu machen. Der hieß, wie schon im Vorjahr, Lukas Berger. Der Schnelle Harburger benötigte 54:41 min. Ihm folgte mit Leo Österlein ebenfalls ein Starter des TSV Harburg (56:15 min). Dritter wurde Alexander Saul vom TSV Gaimersheim.
Auch das Rennen der Damen wurde von den Harburgerinnen dominiert. Hier gewann Chaira Göttler in 58:40 min vor ihrer Schwester Giulia die in 59:56 min ebenfalls unter einer Stunde blieb. Dritte wurde hier Anna Berger (1:00:09 Std.)
Auch die zehn Oettinger Starter konnten in Wemding in den Altersklassen Erfolge feiern.
Als 11ter der Gesamtwertung gewann Markus Lutz in einer Gesamtzeit von 1:02:47 Std. die Altersklasse M50. Auf Rang 12 der Gesamtwertung konnte Stefan Deißler als Zeiter der AK40 in 1:03:10 Std. überzeugen. Schnell unterwegs war auch Florian Wunderlich, der als 27ter in seiner Altersklasse AK40 Fünter wurde (1:07:30 Std.). Nur sieben Sekunden dahinter lief mit Johannes Schramm wieder ein Oettinger ins Ziel. Mit einem schnellen Lauf landete er jeweils einen Platz hinter seinem Teamkollegen.
Als 39ter der Gesamtwertung konnte auch Wolf-Dietrich Otto einen großen Erfolg feiern. Mit seiner Zeit von 1:09:58 Std. holte er sich einen überlegenen Sieg in der AK60.
In die AK50 Top-Ten schaffte es als 9ter Bernd Koller, der als 42ter im Ziel 1:10:24 Std. benötigte.
Bei Thomas Paus lief es dagegen nicht so optimal. Schon in den ersten beiden Disziplinen machte sich das allergische Asthma bemerkbar, beim Laufen machte die Lunge dann endgültig zu, so dass die Uhren im Ziel eine Zeit von 1:18:18 Std. zeigten, was Platz 71 bedeutete. Matthias Böhm wurde nach einer guten Schwimm- und Radleistung beim Laufen noch von einigen Triathleten überholt. Er wurde 82. der Gesamtwertung in 1:22:17 Std.
Das Damen-Team der Oettinger bestand an diesem Sonntag nur aus einer Starterin. Nur Petra Prießnitz hatte sich nach Wemding verirrt. Als Achte der Gesamtwertung sicherte sie sich den Zweiten Platz in der W50 (in 1:12:56 Std.).