Oettinger Triathleten dominieren in Lauingen

Die Triathleten des TSV Oettingen zeigten sich in Lauingen erstmals in neuem, einheitlichem Outfit und mit 14 Teilnehmern als eine der größten und am Ende auch erfolgreichsten Mannschaften. Die ursprünglich Mitte Juni geplanten schwäbischen Meisterschaften mussten aufgrund der damaligen verheerenden Hochwassersituation im Donauraum auf Ende Juli verschoben werden. Damit bewiesen die Veranstalter ein glückliches Händchen, denn pünktlich mit dem Start der einzelnen Wettbewerbe schloss der Himmel seine Schleusen und bis zum Zieleinlauf am Lauinger Marktplatz strahlte die Sonne mit den allermeisten Athleten um die Wette.

Den Anfang machten die Mitteldistanzler, die um 9:00 Uhr über 2,1 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen starteten. Timo Schmitz lag nach dem Schwimmen an zweiter Position und ging dann auf der Radstrecke schon früh in Führung. Beim abschließenden Laufen verteidigte er seinen Vorsprung souverän bis in Ziel und konnte sich damit in unglaublich schnellen 3:32 Stunden seinen zweiten schwäbischen Meistertitel nach 2022 holen. Er distanzierte die zweit- und drittplatzierten Fabian Pfitzner (Calw) und Joachim Krauth (Aalen) um 6 bzw. 7 Minuten.  Auf einem sehr guten 21. Platz in 4:04 Stunden landete Matthias Zellinger, gefolgt vom amtierenden Vereinsmeister Sascha Kosuriak auf Rang 40 in 4:20 Stunden. Ebenfalls ein starkes Rennen zeigte Robert Hempel in 4:26 (Platz 47). Benjamin Estner wurde 62.ster in 4:35 Stunden. Das Frauenrennen gewann Anja Kobs vom TSV Alling in 4:04, Oettinger  Teilnehmerinnen waren hier nicht am Start.

45 Minuten später ertönte die Startsirene für die olympische Kurzdistanz über 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. Auch hier gab es einen Oettinger Gesamtsieg zu bejubeln. Ähnlich wie Timo Schmitz kam Linda Simon als zweite Frau aus dem Wasser, übernahm mit einem hervorragenden Radsplit die Führung und verteidigte diese beim Laufen ohne Probleme. Sie kam in 2:19 Stunden mit fast 4 Minuten Vorsprung vor Annika Held (SSV Ulm) als schwäbische Meisterin ins Ziel. Simone Lechner finishte als Fünfte in 2:35 Stunden.

Ohne Medaillen blieben die Oettinger Herren auf der Kurzstrecke, enttäuschten jedoch keineswegs.  Als schnellster erwies sich Markus Lutz trotz leichter Verletzungsprobleme beim abschließenden Lauf als 21.ster in 2:16 Stunden, vor Thomas Paus (48.ster in 2:24), Wolf Otto als 57.ster in 2:27 und Bernd Koller auf Rang 64 in 2:30. Der ebenfalls von einer Zerrung gehandicapte Paul Lechner als 78.ster (2:36) und Martin Eichberger als 86.ster in 2:39 vervollständigten das Oettinger Mannschaftergebnis.

Auf der Sprintstrecke (0,5km/20 Km/5 km) war Beate Otto als einzige Oettingerin am Start, sie erreichte das Ziel auf einem respektablen 11. Platz in 1:13 Stunden.

Mit diesen Ergebnissen können wir äußerst zuversichtlich auf unseren Heimwettkampf am kommenden Sonntag blicken.